Was kostet ein Baugrundstück?
Neben dem eigentlichen Grundstückspreis fallen Nebenkosten an. Dazu gehört die Grunderwerbssteuer. Sie wird von den Bundesländern geregelt und beträgt bis zu 6,5 Prozent.
Kosten Baugrundstück: Die Grunderwerbssteuer
Wenn Sie den Quadratmeterpreis des Baugrundstücks kennen, bedeutet das noch nicht, dass Sie die tatsächlichen Kosten des Grundstücks kennen. Denn im Zuge eines Grundstückerwerbs kommen weitere Kosten auf den Käufer und späteren Bauherren zu.
Kosten Baugrundstück: Notargebühren und Gerichtskosten
Ebenfalls zu den Nebenkosten zählen die Notargebühren und Gerichtskosten für den Grundbucheintrag. Da ein Grunderwerb in Deutschland zwingend mit dem Notarbesuch verbunden ist, kommt auch daran kein Käufer vorbei.
Kosten Baugrundstück: Maklercourtage
Hat ein Makler bei der Vermittlung des Grundstücks geholfen, fällt Maklercourtage an. Aber Vorsicht: Auch wenn Sie das Grundstück selbst gefunden haben, der Makler aber bereits durch ein Schild deutlich macht, dass er dieses Bauland vermittelt, müssen Sie zahlen. Gleiches gilt, wenn bereits ein exklusiver Vermittlungsvertrag zwischen dem jetzigen Grundbesitzer und dem Makler existiert. Das zu wissen ist wichtig, weil diese Maklergebühr noch einmal mit bis zu 7,14 Prozent zu Buche schlagen kann.
Kosten Baugrundstück: Vermessungskosten
Die Vermessung des Grundstücks ist ebenfalls keine Kannbestimmung. In den Ländern, in denen sie verlangt wird, kommen Bauherren nicht um die Kosten für den Vermesser herum. Für die Vermessung sollten noch einmal mindestens 1.000 Euro eingeplant werden.
Kosten Baugrundstück: Anschlusskosten
Bleiben noch die erforderlichen Anschlüsse. Liegen sie bereits auf dem Grundstück, kann an dieser Stelle Geld gespart werden. In den meisten erschlossenen Baugebieten liegen die geforderten Medien in der Straße vor dem Grundstück. Dazu zählen Strom, Wasser und Abwasser sowie Gas.
Letzteres entfällt, wenn beispielsweise mit einer Wärmepumpe geheizt wird. Diese braucht nur Strom. Die Preise für die Anschlusskosten lassen sich nicht pauschal beziffern. Sie hängen einerseits von den Anbietern, wie Stromversorger und Wasserverband oder den Stadtwerken ab. Andererseits ist die Lage des Grundstücks und der Aufwand, die Anschlüsse zu legen, entscheidend.
Weitere Antworten rund um das Thema Baugrundstück
Wer das Thema vertiefen möchte, findet unter diesem Link weitere Tipps zum Baugrundstück und was auf dem Weg zu den eigenen vier Wänden vor dem Kauf des Grundstücks und dem Bau des Hauses zu beachten ist.
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